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Gewebtes Licht

Licht ist eine Quelle und ein Element der Kunst. Licht macht Kunst sichtbar. Aber Licht kann selbst auch Kunst sein bzw. Kunstwerk werden – vor allem, wenn es sich um „gewebtes Licht“, um Lichtstrukturen handelt, die dreidimensionale Räume und Gebilde schaffen. Durch punktförmige Beleuchtung (z.B. durch LEDs) eines speziellen Gewebes entstehen Lichtlinien, die sich in die Tiefe des Raumes ausbreiten und so leuchtende Körper bzw. Objekte erzeugen.

„Orgament“ ist eine interaktive Lichtskulptur, dessen organisierte Struktur nach Raum verlangt. Durch die Bewegungen des Faltwerks werden die Eigenschaften des lichtleitenden Gewebes hervorgehoben. Das Orgament wird zum Leben erweckt sobald sich ein Besucher davor befindet. Die Bewegungen eines Betrachters werden wahrgenommen und führen zu einer Verformung des Ornaments. Das interdisziplinäre Projekt umfasst die Bereiche Architektur, Design, Informatik und Mechatronik.

Ines Klaue (Architektur), Caspar Hüter (Architektur) und Bert Löschner (Produktdesign) sind Studierende des Aufbaustudiengang Kunst und öffentlicher Raum (Klasse Simone Decker). Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Kunsthochschule oder ein künstlerisches Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule ist hierfür Zulassungsvoraussetzung. Der Studiengang befasst sich mit der Konzeption und Umsetzung von freien künstlerischen Projekten, die sich mit Raum in all seinen Facetten, Ausdehnungen und Einschränkungen auseinandersetzen.

Aufgrund des Komplexitätsgrades dieses Projektes wurden Spezialisten für die Bereiche Mechatronik (Benjamin Neumann und Falco Hoche), sowie Informatik (Benjamin Bartosch) hinzugezogen.

Die Ausstellung „Gewebtes Licht“ fand vom 02. bis 16. Juli 2011 im Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) statt.

www.gewebtes-licht.de

06.02.2014

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