Am 22. März 2014 ist Indiebookday. Und die große Frage ist: Was ist Indie? Und dürfen wir da überhaupt mitmachen? Laut Kriterien der Kurt-Wolff-Stiftung muss der Jahresumsatz unter 5. Mio Euro liegen. Dann ist ja alles gut!
Wes Anderson perfektioniert sich selbst: Mehr Stars, mehr Farben, mehr Absurdität, mehr Charme, mehr Schabernack und noch mehr Einfallsreichtum. Großartig!
Ein Film über Sex und Sünde. Die streng katholische Krankenschwester Philomena sucht ihren unehelichen Sohn. Eine Tragikkomödie mit fehlendem Wutausbruch.
Winter im Berliner Randgebiet. Autor Christian Ludwig und Fotografin Julia Fischer machen mit einem Koffer, einer Holzleiter und alten Seiten einen sonnigen Ausflug. Heraus kam diese kleine Fotoserie und kalte Füße.
Ron Woodroof ist ein homophobes Arschloch mit AIDS. Unterstützt von einem transsexuellen Freund wird er zum Kämpfer und Unternehmer. Und zu einem Menschen.
Nachrichtensprecher Ron Burgundy könnte nicht mal bei RTL II moderieren, reißt aber Witze im Sekundentakt – die nicht zünden. Nur eins sitzt: die Bärte!
Jordan Belfort kann aus Scheiße Geld machen. Dummerweise ging er dabei fast drauf und wanderte in den Knast. Eine Biografie mit grandiosem Leonardo DiCaprio.
„Ich hätte dem Nebel trauen sollen, dem Sturm Glauben schenken und meiner Skepsis Rechnung tragen. Ich hätte überdenken müssen, was einem Umweg, einer Sackgasse, offensichtlich am nächsten erschien. Ich hätte abwarten können, Fragen stellen und das abwenden, was sich nun als das offene Ende liest. Ich war es, der es kommen sah und zum Sehen kam. Jetzt ist nichts außer Dunkelheit, schöne […]
„Die Ankunft war sein Ziel, der Wald nur gebilligter Schauplatz des Ganzen. Die Hütte tat sich vor ihm auf wie eine rettende Festung. Vorerst. Dann schien sie ihm wie verändert, als hätte jemand die teure Beleuchtung ausgelassen oder das im Geist eingemeiselte Bild vergessen zu Ende zu malen. So mehr er sich ihr näherte, umso mehr nahm seine Euphorie […]
„… wie misslich war die Vorstellung, sie sollte in diesem Gesichtsaufzug später vor die geladenen Herrschaften treten. Insbesondere vor den jungen oder vielleicht gar nicht mehr so jungen Mann mit der kleinen Nase, dem aber stechenden Blick. Sein Name war ihr unklar, die Vorstellung, er würde vor Ort sein, gefiel ihr und beängstigte sie zugleich. […]